Seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 sind Millionen Syrer geflüchtet. Während die meisten als Binnenflüchtlinge in Syrien verblieben oder in Nachbarländern wie der Türkei, dem Libanon, Jordanien, dem Irak und Ägypten Zuflucht suchten, hat in Europa insbesondere Deutschland viele Flüchtlinge aufgenommen.
Wie das Bundesinnenministerium der DW mitteilte, lebten Ende Oktober diesen Jahres mehr als 974.000 Syrerinnen und Syrer in Deutschland. Nach Informationen des Statistischen Bundesamtes galten Ende 2023 rund 712.000 von ihnen als Schutzsuchende. Dazu zählen alle Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre Gründe in Deutschland aufhalten, darunter Asylbewerber im Verfahren, abgelehnte Asylbewerber sowie Personen, die vorläufigen Schutz genießen.